Auf ein ereignisreiches Jahr 2019 konnten Kommandant Rainer Würz und Vorsitzender Bernhard Kraus bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Biberbach im Gasthof Magg zurückblicken.

Zu insgesamt 27 Einsätzen wurde die Wehr alarmiert, darunter einige Verkehrsunfälle, zwei umgestürzte Bäume, eine eingeklemmte Person in einem Industriebetrieb und ein ausgelöster Kohlenstoffmonoxid-Warnmelder. Es wurden im vergangenen Jahr insgesamt 496 Einsatzstunden geleistet, so Würz. Aber auch der Übungsbetrieb kam nicht zu kurz: So wurde neben den üblichen Gruppenübungen ein Brand in der Grundschule mittels Übungsrauch simuliert und dabei zusammen mit drei weiteren Feuerwehren die Schüler über Dreh- und Steckleiter gerettet. 15 Aktive stellten sich der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ und bestanden mit Bravour.

Einen aktiven Verein mit guter Kassenlage, der mit zahlreichen Veranstaltungen das Gemeindeleben bereichert, konnte Bernhard Kraus präsentieren. Neben dem traditionellen Aufstellen des Maibaums und der Beteiligung am Biberbacher Weihnachtsmarkt wurde auch die Partnerschaft mit der Gemeinde Straußfurt gepflegt: Nach einem Besuch des Heilig-Kreuz-Marktes durch die Thüringer revanchierte man sich im Oktober mit einem Gegenbesuch.

Erster Bürgermeister Wolfgang Jarasch bedankte sich bei den Aktiven für ihre geleistete Arbeit zum Wohle der Biberbacher Bürger und konnte zusammen mit Kommandant und Vorsitzendem acht Feuerwehrleute für ihren langjährigen Dienst ehren: Seit zehn Jahren ist Rainer Mareth aktiv dabei, Daniel Ziernhöld, Martin Wegner und Stefan Hörmann bereits seit 25 Jahren. Ein besonderes Präsent bekommen Richard Storr, Winfried Kraus, Georg Magg und Anton Eisensteger: für 40 Jahre Dienst werden sie eine Woche ins Bayerische Feuerwehrerholungsheim nach Bayerisch Gmain eingeladen. Der Gutschein hierzu wird im Rahmen einer Feierstunde im Herbst vom Landrat übergeben.

Kommandant Würz gab noch einen Vorausblick auf das Jahr 2020: So ist unter anderem eine größere Übung in der Kindertagesstätte geplant und einige Feuerwehrleute werden sich im Juni der Leistungsprüfung in der Technischen Hilfeleistung stellen.